Aussagen der Promotorin des Dom's, welche Fragen aufwerfen, 25.09.2018

https://www.bzbasel.ch/basel/baselland/mit-einem-neuen-tempel-fur-sport-und-freizeit-will-der-gemeinderat-hoch-hinaus-ld.1316302


Möglich wären Märkte und Ausstellungen, man könnte Sommers und Winters Feste durchführen. Auch eine Bühne ist eine Option, für kulturelle Anlässe aller Art.

«Es gibt tausend Ideen, was man im Dom alles machen kann», sagt Hollinger. Die Grösse der Halle bewege sich ungefähr zwischen der St.-Jakob-Halle und einer Mehrzweckhalle. «Da besteht derzeit eine Lücke», sagt die Gemeindepräsidentin. Denkbar ist für sie auch, dass regional bedeutende Sportvereine im Dom spielen werden.

Lieber keine Experten

Die Palette an Ideen ist also breit – zu breit, findet die CVP. «90 000 Franken sind viel Geld und für uns ist nicht ersichtlich, für was genau dieser Betrag ausgegeben werden soll», schreibt sie in einer Stellungnahme. Der Gemeinderat solle vorerst weiter Abklärungen vornehmen.

«Man kann uns vorwerfen, etwas zu konkret zu sein», meint dazu Hollinger. Externe Experten einzuholen, um eine vertiefte Analyse zu erstellen, hält sie trotzdem nicht für den richtigen Weg. «Dann hat man viel Geld ausgegeben und weiss immer noch nicht, was man will.»


  • Was mutet uns der Gemeinderat hier zu? Event an Event? Das alles neben ganz vielen anderen Sportanlagen im Löhrenacker? Wo stehen all diese vielen Autos? Was mit dem ganzem Schleichverkehr? Was wenn verschiedensten Grossanlässe auf das gleiche Datum fallen? Bräuchte es da nicht bald ein Parkhaus? Viel für Andere, und dabei heisst es, für Aescher Vereine?
  • Ist hier nicht ersichtlich, dass von vornherein Vieles abgesprochen war und es gar keine andere Lösung geben durfte?
  • Wurden wegen dem die Einwohner, welche an der GV bekannt gaben das Referendum zu ergreifen, ausgebuht? Ja, weil sie Zweifel daran haben, dass es gar keine andere Lösung geben darf und alles getan wurde, um in einfacher Weise die Mehrheit -zusammen mit den Vereinen- zu finden? (Im Prozentbereich gegenüber den stimmberechtigten Einwohnern von Aesch)
  • Wer bestimmt, wer den Dom nutzen darf? Was alleine kostet schon die Eventverwaltung und Organisation, Aufräumkosten und das ganze Littering rund um die Grossanlässe? Verkehrdienste? Polizeieinsätze? Ein Bienenhaus gleich einer Grossstadt? Wer finanziert das alles, die Promotoren? Der Steuerzahler? Sie?
  • Durfte im Grunde gar nie eine Frage gestellt werden, da hier eine persönliche Vision der Promotoren umgesetzt werden sollte? Der Traum von einem Aesch, dass weit über alles rundherum strahlen sollte, eben selbst einen Dom im historischen Sinne zu besitzen?
  • Warum ist es so schwierig den Submissionsvertag von der Gemeinde zu bekommen? Warum muss der kantonale Rechtdienst vermitteln, um zumindest ein klein wenig von dem Vertrag zu sehen? Ja stimmt, man wollte ja von Anfang an keine Experten. Es gäbe viel weniger Fragen, würde der Gemeinderat den Submissionsvertag, wo der ganze Umfang der Ausstattung beschrieben ist, nicht in ihren Schubladen verstecken. Dazu, wo kann man einen solchen Dom anschauen, oder müssen wir die Katze einfach im Sack kaufen?

Auszug aus dem GPK-Jahresbericht_2019-2020

Fragen:

  • Sind die Sportanlässe für den SM'Aesch-Pfeffingen, bei der MZH und Dom-Nutzung, immer noch kostenlos, obwohl sie kommerziell genutzt werden?
  • Sind die Steuerzahler von Aesch immer noch verdeckte Sponsoren des SM'Aesch-Pfeffingen?
  • Wie sehen die Nutzungskosten für Vereine aus? Einmal Gratis-Anlass und dann Preise aus der Vollkostenrechnung für die Dom-Nutzung?
  • Die Asphaltierung des Parkplatzes beim Löhrenacker wurde mit dem Geld der Einwohner bezahlt, welche auf dem öffentlichen Grund parkieren müssen. Wird jetzt mit diesem Geld das Gratisparkieren der Dom-Benützer ermöglicht? Müssten sich nicht alle Nachtparkierer blöd vorkommen? Zahlen, damit die Schuhe ganz sicher sauber bleiben und das erst noch kostenlos? Dazu müsste man den Anteil der Parkraum-Nutzung für den Dom, zu den Investitionskosten des Dom's, zugerechnet werden!
  • Wäre es nicht konsequent aus dieser Finanzierung heraus, eine Parkraumbewirtschaftung zum Vornherein dem Dom vorzuschreiben oder würde das die jetzigen Benutzer verstimmen?
  • Nicht zu vergessen, dass zu allem bald noch eine Reithalle, zusätzlich Autos bringen wird.
  • Darf man wirklich von einer Dreifachhalle sprechen, wenn sie auf billigste Weise, nur mit Netzen getrennt werden kann?
  • Wo sind all die Sportgeräte, die eine Mehrzweckhalle braucht, montiert? Oder ist alles fahrbahr? Man könnte ja verschiedenste Schweizermeisterschaften austragen (Traum der Pomotorin, ein Alptraum wäre, eine Weltmeisterschaft) 
  • Sind die Aescher die Ersten, die so einen Dom als "Mehrzweckhalle" von der Firma Häring kaufen? Wäre es so, wären wir mit unseren Steuergeldern einfach nur ein Versuchskaninchen und müssen wir dem Gemeinderat blind vertrauen?
  • Wie verhält sich der Lärmschall im DOM, so wie es in einem DOM eben schallt?
  • Gibt es computersimulierte Lärmmodelle?
  • Wie ist die Raumfeuchtigkeitsverteilung? 
  • Wie gut lässt sich der immense Raum beheizen, mit der Höhe von 21 Metern? An der Decke 30 Grad und unten kalt?
  • Wird, die sicher grosse Lüftung, eine Wärmerückgewinnung haben oder wird in einfacher Weise nur oben die warme Luft, wo sich oben lagert, nach aussen geblasen?
  • Gibt es Erfahrungswerte? Einzig die Salzdome von Möhlin? Alle, die jemals die Salzdome live gesehen zu haben, können sich vorstellen, dass diese nicht jeder Person gefallen würden.
  • Müssen wir damit rechnen, dass die Sponsoren uns mit ihrer Werbung den Dom zudecken?
  • Wird Aesch nicht einfach nur ein Prestigeobjekt für die Sponsoren?
  • Welche Privilegien wurden den Sponsoren zugesichert, oder besser gesagt, welche können sie fordern. Z.B. GV der Sponsoren im Dom, oder Grossevente derselben Sponsoren?
  • Was kostet eine Tages-Vermietung des Dom’s, wenn alle Kosten einbezogen werden? Oder bezahlt da der Steuerzahler einfach mit, weil es schlicht viel zu teuer wäre und nur finanzstarke Organisationen sich diese Preise leisten können?